Betreiben Sie ein Café, in dem Frühaufsteher ihren Cappuccino genießen, eine Resto-Bar in einem Büroviertel, in der die Gäste nachmittags einen Happen essen, eine Brasserie, die originelle Gerichte serviert, oder ein Bistro für Nachtschwärmer, die sich am Wochenende aufwärmen? Dann wissen Sie, dass es nicht einfach ist, zusätzliches Personal einzustellen.
Die Arbeit im Horeca-Sektor ist ein Abenteuer mit vielen Überraschungen, aber auch mit harter Arbeit. Glücklicherweise gibt es verschiedene Möglichkeiten, um potenzielle Bewerber zu motivieren, den Schritt zu wagen.
So wie der 24-jährige Reinaud, der einen Bachelor in Tourismus- und Freizeitmanagement hat und jetzt eine Ausbildung nach dem Bachelor (Banaba) absolviert. Als Jugendlicher arbeitete er sonntags als Student im Horeca-Bereich. Nach einer Pause kehrte dieses Jahr die Begeisterung zurück. Über einen Freund, Sous Chef im Entrepot del Tartuffo in Hasselt ist, nahm er in den Osterferien erneut einen Studentenjob an. " Die Aufgabenverteilung erfolgt reibungslos über eine App. Sie zeigt uns die freien Zeiten an und wir können selbst angeben, wann wir arbeiten möchten. Wir unterzeichnen jedes Mal einen Studentenvertrag für die vereinbarten Arbeitsstunden. Das Aufgabengebiet ist sehr vielseitig. Die Arbeit ist anspruchsvoll, aber wir bekommen auch viel zurück: Unsere sozialen Kompetenzen werden gestärkt, wir lernen, klar zu kommunizieren, mit Stress und Feedback umzugehen und im Team zu arbeiten. Kurz gesagt, eine Empfehlung für jeden Studenten, der einen Job sucht."
Wie können Sie mögliche Kandidaten dazu bringen, vorübergehend zu arbeiten?
Flexi-Jobs im Horeca-Sektor
Der Flexi-Job wurde speziell für das Horeca-Gewerbe eingeführt. Er ermöglicht es Ihnen als Arbeitgeber, Zeitarbeitskräfte zu vorteilhaften Voraussetzungen einzustellen. Dabei haben Sie folgende Vorteile:
- Sie zahlen für Flexi-Jobs nur einen Arbeitgeberbeitrag von 28 %.
- Auf den Flexi-Lohn wird kein LSS-Beitrag für das Personal fällig.
Potenzielle Kandidaten sind Rentner oder Arbeitnehmer, die bereits mindestens 4/5für einen oder mehrere andere Arbeitgeber arbeiten. Konkret müssen sie im dritten Quartal vor dem Flexi-Job mindestens 4/5 der Zeit für diesen/diese anderen Arbeitgeber gearbeitet haben. Außerdem darf der Arbeitnehmer während seiner Kündigungsfrist oder während eines Zeitraums, für den eine Abfindung gezahlt wird, nicht bei Ihnen beschäftigt sein.
Alle praktischen Informationen finden Sie auf der Seite Flexi-Jobs auf dem Portal Unternehmen der Sozialen Sicherheit.
Gelegenheitsarbeit - Extra im Horeca-Sektor
Dies ist ein zeitlich begrenzter Arbeitsvertrag mit einer Höchstdauer von zwei aufeinanderfolgenden Arbeitstagen. Im Rahmen dieser Regelung stehen Ihnen als Arbeitgeber 200 Kalendertage pro Jahr zur Verfügung. Der Vorteil für den Arbeitgeber besteht darin, dass die Sozialbeiträge auf der Grundlage vorteilhafter Pauschalbeträge berechnet werden.
Wer hat Anspruch auf Gelegenheitsarbeit? Jeder, unter der Voraussetzung, dass es sich um eine vorübergehende, außergewöhnliche und unregelmäßige Arbeit handelt. Ihr eigenes Personal kommt nicht in Frage, es sei denn, jemand, der im Rahmen einer völlig anderen Stellenbezeichnung angestellt ist, hilft z.B. ausnahmsweise an einem gut besuchten Tag im Restaurant aus. Über Horeca@work können Sie überprüfen, wie viele Tage Gelegenheitsarbeit ein Mitarbeiter noch zu günstigen Voraussetzungen leisten kann. Weitere praktische Informationen finden Sie auf der Seite Gelegenheitsarbeit im Horeca-Sektor auf dem Portal Unternehmen der Sozialen Sicherheit (auf Französisch).
Jobstudent im Horeca-Sektor
Jeder, der einen Jobstudenten einstellen möchte, muss einen besonderen Vertrag mit diesem Studenten abschließen: den Studentenvertrag. Dieser Vertrag muss zeitlich begrenzt sein. Ihr Vorteil als Arbeitgeber:
- Die Studentenarbeit unterliegt nicht den regulären Sozialbeiträgen, sondern ermäßigten Sozialbeiträgen, die als „Solidaritätsbeiträge“ bezeichnet werden.
Diese Solidaritätsbeiträge werden auf ein jährliches Stundenpaket angewandt, das jedem Studenten von der Behörde zugeteilt wird. Im Jahr 2024 beträgt dieses Stundenpaket 600 Stunden. Wenn dieses Stundenpaket überschritten ist, werden auf die zusätzlichen Stunden reguläre Sozialbeiträge erhoben.
Bitten Sie den Studenten, der einen Vertrag abschließen möchte, um eine „Bescheinigung für eine künftigen Arbeitgeber“. Diese Student@work-Bescheinigung gibt Ihnen Auskunft über die Anzahl der Stunden, die der Student in einem bestimmten Jahr noch auf der Grundlage ermäßigter Sozialbeiträge arbeiten kann.
Alle praktischen Informationen über Studentenarbeit finden Sie auf der Student@work-Seite des Portals Unternehmen der Soziale Sicherheit.
Sie haben die Wahl!
Wählen Sie die Option, die am besten zu Ihnen passt. Die Beschäftigung von Zeitarbeitskräften kann eine echte Win-Win-Situation sein: Sie können Ihnen aus der Patsche helfen, und Sie bieten ihnen nützliche Erfahrungen und ... ein bisschen Geld!
05 / 07 / 2024