Wie nachhaltig ist Ihr Unternehmen?

Die Frage lautet nicht mehr, ob wir uns mit Nachhaltigkeit befassen sollten, sondern vor allem, wie wir dies konkret in Angriff nehmen.

Eines ist sicher: Nachhaltiges Wirtschaften zahlt sich aus. Es ist nicht nur gut für unseren Planeten, sondern auch für Ihre Finanzen und Ihren Kundenstamm. Sie sparen Kosten ein und verbessern Ihr Image. Ein nachhaltiger Ansatz ist zudem die einmalige Gelegenheit für Sie, sich von Ihren Wettbewerbern abzusetzen.

Wie sieht es bei Ihnen aus? Steht Nachhaltigkeit ganz oben auf Ihrer To-do-Liste? Haben Sie bereits eine Strategie ausgearbeitet?

So fangen Sie an

Folgende Punkte sind wichtig:

• Erfassung der aktuellen Situation: Beginnen Sie mit einer Analyse der gegenwärtigen Nachhaltigkeitspraktiken und des ökologischen Fußabdrucks Ihres Unternehmens.
• Erreichbare Ziele: Setzen Sie sich konkrete und messbare Ziele, die der Größe und den Möglichkeiten Ihres Unternehmens entsprechen.
• Einbeziehung von Mitarbeitern: Sorgen Sie dafür, dass Ihre Mitarbeiter in den Nachhaltigkeitsprozess eingebunden werden.
• Nachhaltiger Einkauf: Entscheiden Sie sich, wo immer möglich, für Nachhaltigkeit.
• Kommunikation: Kommunizieren Sie Ihre Nachhaltigkeitsbemühungen auf verständliche Art und Weise.
• Zusammenarbeit und Wissensaustausch: Arbeiten Sie mit anderen Unternehmen zusammen, um Wissen und Erfahrungen auszutauschen.

Auswirkungen auf Ihre Kunden

Kunden sind heute bewusster denn je. Ein transparenter, nachhaltiger Ansatz schafft Vertrauen und sorgt für einen treuen Kundenstamm. Sie sind nicht mehr nur Lieferant von Produkten oder Dienstleistungen. Sie sind ein achtsamer Unternehmer, dem Mensch und Umwelt am Herzen liegen!

Vorteile, die Sie sofort bemerken

Eine nachhaltige Unternehmensführung führt unmittelbar zu finanziellen Vorteilen. Denken Sie beispielsweise an Einsparungen bei den Energiekosten, der Abfallentsorgung oder den Transportkosten.

Praktische Tipps

Sie müssen Ihr Unternehmen nicht von heute auf morgen komplett umkrempeln. Beginnen Sie mit kleinen, umsetzbaren Schritten. Einige Beispiele:

• Kaufen Sie lokal ein: Sie reduzieren damit die Transportkosten und können Ihren Kunden Ihre individuelle Geschichte dazu erzählen.
• Reduzieren Sie Lebensmittelverschwendung: Nutzen Sie Apps gegen Lebensmittelverschwendung (z. B. Too Good To Go) oder arbeiten Sie mit regionalen Tafeln zusammen, um Ihre Restbestände zu verschenken.
• Verwenden Sie nachhaltige, wiederverwendbare Produkte und Materialien: Entscheiden Sie sich für natürliche, lokale Zutaten und umweltfreundliche Verpackungen.
• Sparen Sie Wasser: Installieren Sie eine wassersparende Anlage.
• Trennen Sie Ihren Müll: Reduzieren Sie Ihre Kosten für die Abfallentsorgung.
• Nutzen Sie grüne Energie: Wechseln Sie zu einem Energieversorger, der Ökostrom anbietet.
• Fördern Sie grünes Pendeln und grüne Lieferungen: Nehmen Sie das Thema Mobilität in Angriff - es ist eine der größten Ursachen für CO2-Emissionen!
• Ersetzen Sie veraltete Maschinen: Investieren Sie in energieeffiziente Geräte.
• Wählen Sie energieeffiziente Beleuchtung: Der Umstieg auf LED-Lampen ist ein einfacher Schritt mit großer Wirkung.
• …

Kommunizieren Sie Ihre Bemühungen

Sie sind in dieser Hinsicht schon gut unterwegs? Teilen Sie es dann auch mit! Informieren Sie Ihre Kunden über Ihre nachhaltigen Entscheidungen. Stellen Sie beispielsweise ein Schild mit der Aufschrift „Wir verwenden lokales Mehl” in Ihrer Bäckerei auf oder vermerken Sie auf Ihrer Speisekarte, dass Sie „saisonales Gemüse von einem lokalen Erzeuger” verarbeiten. Dies erhöht das Bewusstsein Ihrer Kunden und weckt Inspiration. Dafür können Sie Soziale Medien wirkungsvoll einsetzen. Veröffentlichen Sie Fotos Ihrer lokalen Lieferanten oder Ihrer neuen, umweltfreundlichen Verpackungen.

Nachhaltigkeit ist ...

eine kluge Entscheidung, die nicht nur gut für die Umwelt ist, sondern auch für die Betriebsführung, den Ruf und die Zukunft Ihres Unternehmens. Genug Gründe, sich dafür zu entscheiden!